Wir schreiben in Bezug auf den Palmölbericht mit dem Titel „Was für eine Welt wäre es ohne …“, der gestern, 3. Mai 2015, von Report ausgestrahlt wurde. Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) möchte Report seine Anerkennung dafür aussprechen, dass er auf das dringende und komplexe Thema der Nachhaltigkeit von Palmöl und die mit seiner Produktion verbundenen Entwaldungsrisiken aufmerksam gemacht hat. Als Reaktion auf diese sehr dringenden Probleme gründete eine Gruppe von Industrieunternehmen und Nichtregierungsorganisationen, darunter der WWF, im Jahr 2004 den RSPO.

Wir möchten jedoch betonen, dass die Darstellung des RSPO als einfache „Fassade“ ziemlich vereinfachend ist und nicht die bedeutende Arbeit berücksichtigt, die der Verband geleistet hat, um den Palmölmarkt zu verändern und zertifiziertes nachhaltiges Palmöl zur globalen Norm zu machen. Hinter einer Fassade ist nichts. Hinter dem RSPO steht eine konkrete Realität, die sich auf elf Jahre Erfahrung vor Ort, mehr als 2.000 Mitglieder (davon 104 Italiener), einen gemeinsamen Standard, der auf klaren Prinzipien und Kriterien basiert, und mehrere Teams, die im Wesentlichen arbeiten, stützt Palmöl produzierende Länder.

Wie der Bericht zeigt, stellt die Nachhaltigkeit der Palmöl-Lieferketten eine große Herausforderung dar, an deren Bewältigung RSPO bereits arbeitet, um auf globaler Ebene effektive Lösungen zu finden. Neben der Untersuchung potenzieller Lösungen für den italienischen Markt, wie z. B. dem Ersatz von Palmöl durch andere Pflanzenfette, erwarteten wir von dem Bericht – der sich auf die Nachhaltigkeit des Planeten konzentriert – auch eine tiefere Reflexion über die tatsächlichen Auswirkungen, die solche Lösungen haben könnten eine globale Ebene.

Tatsächlich wird die Suche nach einer praktikablen Alternative durch die Tatsache erschwert und muss damit konfrontiert werden, dass die Ölpalme einen viel höheren Ertrag pro Hektar (4- bis 10-mal) hat als jedes andere alternative Pflanzenöl. Eine großflächige Substitution von Palmöl durch andere Öle könnte daher zu einer höheren Flächennachfrage und damit zu weiterer Entwaldung führen, nicht weniger.
Darüber hinaus wird eine Substitution von Palmöl durch die europäische Industrie seinen Anbau nicht stoppen können, da Indien und China die wichtigsten Importeure sind (auf die 20 % bzw. 15 % des Weltverbrauchs entfallen, wobei Europa China sehr dicht folgt). , jedoch ohne Verpflichtung zu dessen nachhaltiger Produktion. Diese Länder werden weiterhin einen wichtigen Exportmarkt für Palmölproduzenten bieten.

Daher ist es neben der Förderung nachhaltiger Konsummuster in Europa auch wichtig, nachhaltige Produktions- und Konsummuster in anderen Teilen der Welt zu fördern. Für den RSPO besteht die Lösung darin, mit allen Beteiligten der globalen Palmöl-Lieferkette zusammenzuarbeiten, beginnend mit den Erzeugern sowie Umwelt- und Sozial-NGOs. Dies ist der effektivste Weg, um das Problem anzugehen und Produktionsstandards auf internationaler Ebene zu beeinflussen, wobei auf einer Reihe gemeinsamer Prinzipien und Kriterien aufgebaut wird.

RSPO-Kommentare zu einigen spezifischen Themen, die von Report aufgeworfen wurden

Der RSPO erkennt an, dass der Bericht einige wichtige kritische Punkte angesprochen hat, an denen RSPO in den vergangenen Jahren gearbeitet hat. Zu diesen Punkten möchten wir unsere Sichtweise darlegen:

  • Die Unabhängigkeit der Zertifizierungsstellen, die von den zertifizierten Industrien bezahlt werden, ist ein Thema von großer Bedeutung für den RSPO. 2012 ernannte der RSPO eine internationale Akkreditierungsstelle (Accreditation Services International, ASI), um die Arbeit der Zertifizierungsstellen im Auftrag des RSPO zu kontrollieren. Es besteht keine finanzielle Beziehung zwischen ASI und den zertifizierten Unternehmen.
  • In dem Bericht interviewt der Journalist einen unabhängigen Bauern, der sich ohne offizielle Genehmigung ein kleines Stück Wald geschnappt hat, um Ölpalmen anzubauen. Schätzungen zufolge gibt es weltweit etwa 3 Millionen Kleinbauern, die Palmöl produzieren. Sie machen 40 % der weltweiten Produktion aus. Die Lebens- und Produktionsgewohnheiten dieser Bauern zu ändern, ist eine große Herausforderung. Der RSPO arbeitet daran, nachhaltige Landwirtschaft auch bei diesen Kleinbauern zu fördern, die oft über wenig Ressourcen und Werkzeuge verfügen. Der RSPO hat einen Fonds von 1,5 Millionen USD eingerichtet, um die Zertifizierungskosten dieser Landwirte zu bezahlen, und hat seit 2012 mehr als 3000 von ihnen in Indonesien, Malaysia und Thailand zertifiziert.
  • In Bezug auf Paraquat – das im Bericht erwähnte Pestizid – fördert der RSPO die Verwendung weniger gefährlicher und nachhaltigerer Alternativen und begrenzt den Einsatz chemischer Mittel. In den letzten fünf Jahren haben die meisten großen Erzeugermitglieder freiwillig die Verwendung von Paraquat eingestellt. Zu diesen positiven Beispielen gehören unter anderem: Agropalma Group, Hap Seng Plantations Holdings Berhad, New Britain Palm Oil, IOI, Sime Darby Berhad, REA Holdings, Wilmar International Ltd.
  • Soweit Bumitama Agri Ltd. betroffen ist, erhielt der RSPO im Jahr 2013 vier Beschwerden von den folgenden Organisationen: Friends of Borneo, International Animal Rescue, Friends of the National Parks Foundation, Siesfund e Centre for Orang Utan Protection. Nach einer RSPO-Untersuchung und seiner Vermittlung zwischen dem Unternehmen und der NGO hat Bumitama die folgenden Schritte unternommen: Es hat sich verpflichtet, eine unabhängige Untersuchung des mutmaßlichen Eingriffs und der Entwaldung durch seine Tochtergesellschaften durchzuführen, und es hat sich verpflichtet, die RSPO-Neuauflagen einzuhalten Pflanzverfahren (NPP) für alle zukünftigen Räumungen. PT Ladang Sawit Masn (LSM), eine weitere Tochtergesellschaft von Bumitama Gunajaya Agro, hat bestätigt, dass sie alle Rodungsarbeiten im Oktober 2013 eingestellt hat und begonnen hat, mit einigen NGOs zusammenzuarbeiten, um die Existenz und den Zustand von Orang-Utans im gesamten Konzessionsgebiet zu überwachen . Diese Verhaltensänderung ist das Ergebnis der Vermittlungs- und Kooperationsbemühungen des RSPO, die effektiver waren als ein einfacher Ausschluss des Unternehmens aus dem RSPO.

Wir glauben, dass diese Informationen beweisen, dass die RSPO-Zertifizierung keine einfache „Fassade“ ist, sondern das Ergebnis kontinuierlicher Bemühungen zur Verbesserung der Bewirtschaftung von Plantagen in Palmöl produzierenden Ländern mit der wesentlichen Hilfe aller Unternehmen, die dies wünschen zertifiziertes nachhaltiges Palmöl kaufen. Ohne eine Marktnachfrage nach zertifiziert nachhaltigem Palmöl gäbe es keine Anreize, einen nachhaltigen Produktionsweg einzuschlagen und die damit verbundenen zusätzlichen Produktionskosten auf sich zu nehmen.

 

Italienische Version unten:

In riferimento al vostro servizio sull'olio di palma, dal titolo „Che mondo sarebbe senza …“, andato in onda nella puntata di ieri, 3 may 2015, the Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) esprime alla redazione il proprio apprezzamento per aver sollevato un tema tanto urge quanto complesso come la sostenibilità della produzione di olio di palma ei rischi della deforestazione ad essa collegati. Proprio il riconoscimento della gravità of questi stessi problems is all'origine della creazione 2004 della RSPO from parte of a group of industry and organizzazioni non governance, the WWF.

Ci permettiamo, tuttavia, di evidenziare definire la RSPO una certificazione „di facciata“ rappresenta un approccio semplicistico, che non tiene in Considerazione né della complessità del thema né del lavoro importante fatto dall'associazione per trasformare tutto il mercato dell'olio di palma e renderlo sostenibile su scala globale. Oggi siamo arrivati ​​al 18% della produzione mondiale.

Dietro la „facciata“ c'è notoriamente il vuoto. Dietro la RSPO hat eine Realtà concreta con 11 anni di esperienza sul campo, oltre 2.000 membri, di cui 104 italiani, uno standard condiviso fondato su principi e criteri e diversi team di lavoro attivi nei principali paesi che producono palma da olio. Kommen Sie da voi rilevato, la sostenibilità della filiera dell'olio di palma presenta sfide molto importanti, su cui la RSPO sta lavorando per trovare soluzioni efficaci su scala global.

Oltre a Considerare le ipotetiche soluzioni per il mercato italiano, quali la sostituzione dell'olio di palma con altri grassi vegetali, ci saremmo aspettati da questo servizio, che ha come punto di partenza il grande tema della sostenibilità del pianeta, anche una Riflessione più approfondita sugli effetti reali che queste soluzioni potrebbero avere su scala globale.
Infatti, la ricerca di alternative all'olio di palma deve tenere conto dell'alta resa agricola della palma da olio, che è da quattro a dieci volte superiore, per unità di terreno coltivato, a ogni altra specie vegetale alternativa. Una sostituzione su larga scala dell'olio di palma con altri olii potrebbe causare un maggior consumo di terra in diversen regioni del mondo e mettere ancora più a rischio le foreste del pianeta.

Inoltre, la sostituzione dell'olio di palma da parte dell'industria europea non basterebbe a fermare la coltivazione dell'olio di palma, che ha tra i maggiori Acquirenti l'India e Cina con un'importazione rispettivamente del 20% e del 15% (stessa percentuale dell'UE) della produzione globale, senza aver afffrontato il problema della sua sostenibilità. Questi paesi Continueranno a offrire un importante mercato di sbocco per i produttori.

Oltre a promuovere la sostenibilità dei consumi europei, è dunque necessario promuovere la sostenibilità anche della produzione e dei consumi in altre parti del mondo. Per la RSPO, lavorare con tutti gli attori della filiera global, a partire dai coltivatori ma insieme all ONG ambientali e sociali, is il modo more efficace of intervenire e influenzare gli standard produttivi internazionali partire da criteri condivisi.

Commenti della RSPO ad alcuni nodi criti sollevati nel servizio
Riconosciamo che Report ha evidenziato alcuni importanti aspetti di criticalità, su cui la RSPO sta lavorando da tempo e sui quali vorremmo offrire il nostro punto di vista:

  • L'indipendenza degli organismi certificatori, che vengono pagati dalle aziende, ist ein Thema von großer Bedeutung für den RSPO. Im Jahr 2012 wurde der RSPO für einen internationalen Zertifizierer (Accreditation Services International, ASI) als Mitglied des Vereins der Organisatoren des Zertifizierers für den RSPO nominiert. ASI hat kein Finanzbericht mit dem aziende Zertifikat.
  • Nel servizio la giornalista intervista un piccolo agricoltore indipendente che si appropria di una parte di foresta „senza permesso“. Nel mondo ci sono circa 3 milioni di piccoli coltivatori di olio di palma, secondo alcune stime. Essi sono responsabili per il 40% della produzione mondiale. Cambiare le abitudini di vita e di lavoro di questi produttori è una sfida di proporzioni colossali. La RSPO sta lavorando per promuovere un'agricoltura più sostenibile anche tra questi coltivatori, che spesso hanno pochi mezzi e risorse a disposizione. Besitzt einen Fond von 1,5 Millionen Dollar pro Jahr und kostet die Zertifizierung der Piccoli Agricoltori im Jahr 2012 und hat mehr als 3000 Zertifikate in Indonesien, Malesia und Tailandia.
  • Per quanto riguarda il Paraquat, il pesticida a cui si riferisce il servizio, la RSPO promuove l'utilizzo di alternative meno nocive e più sostenibili, che limitino l'utilizzo di agenti chimici. Negli ultimi cinque anni, la maggior parte delle grandi aziende RSPO hanno volontariamente sospeso l'uso di Paraquat. Tra queste aziende virtuose vi sono: Agropalma Group, Hap Seng Plantations Holdings Berhad, IOI Group, New Britain Palm Oil, Sime Darby Berhad, REA Holdings, Wilmar International Ltd.
  • Per Quanto Riguarda L'azienda Bumitama Agri Ltd, nel 2013 la RSPO ha ricevuto quattro esposti from parte of seguenti organizzazioni: Friends of Borneo, International Animal Rescue, Friends of the National Parks Foundation, Siesfund und Centre for Orang Utan Protection. A seguito di un'inchiesta della RSPO e della sua mediazione con le ONG, Bumitama ha preso i seguenti provvedimenti: ha accettato di far condurre un'inchiesta indipendente sui danni provocati alla foresta; si è impegnata a rispettare le regole sullo sviluppo di future nuove piantagioni definite dalla RSPO; una delle sue filiali, PT Ladang Sawit Masn, hat seine Dissboscamento-Partire seit dem Ottobre 2013 und seine Lava-Entscheidung mit Alcune ONG für die Überwachung der Orang-Utan-Präsenz auf allen Grundstücken beendet. Dieses Rotta-Kambiamento ist möglich, grazie ai Continuei Sforzi di Mediazione e cooperazione profusi dalla RSPO, là dove un'espulsione dell'azienda non avrebbe ottenuto gli effetti sperati.

Riteniamo che questi elementi permettano di sostenere che la certificazione RSPO non sia solo un'iniziativa di facciata, ma sia il frutto di un costante di lavoro per migliorare la gestione delle piantagioni nei paesi produttori di olio di palma, con l'aiuto essenziale delle aziende interessate ad acquistare olio di palma certificato. Senza una domanda di olio certificato sostenibile, non vi sarebbero incentivi alla produzione sostenibile e al sostegno di costi aggiuntivi che essa comporta.

Reagieren Sie auf Ihre Disposition, damit wir Ihnen eventuell zustimmen, und freuen Sie sich über unsere besten Grüße.

Erhalten Sie Beteiligte

Egal, ob Sie eine Einzelperson oder eine Organisation sind, Sie können der globalen Partnerschaft beitreten, um Palmöl nachhaltig zu machen.

Als Einzelner

Setzen Sie sich für nachhaltiges Palmöl ein. Erfahren Sie, wie Sie Marken und Unternehmen beeinflussen können.

Mehr zu Einzelaktionen

Als Kleinbauer

Entdecken Sie, wie der Einsatz nachhaltiger Anbaumethoden durch die RSPO-Zertifizierung Ihren Ertrag und mehr steigern kann.

Mehr zum Einfluss von Kleinbauern

Als Organisation

Reduzieren Sie negative soziale und ökologische Auswirkungen durch die Produktion und Beschaffung von zertifiziert nachhaltigem Palmöl.

Mehr zum Organisationseinfluss

Als ein MItglied

Greifen Sie schnell auf Ressourcen, Neuigkeiten und Inhalte zu, die für Sie wichtig sind.

Mehr zu Mitgliederinhalten