Kuala Lumpur, 28. Juli 2015 – In Bezug auf den Bericht mit dem Titel „Palm-Oil Migrant Workers Tell of Abuses on Malaysian Plantations“, veröffentlicht vom Wall Street Journal am 26. Juli 2015.
Der Bericht beschreibt die angebliche Beschäftigung von Drittanbietern, nicht vertraglich gebundener/Zwangsarbeit, auf der Felda-Plantage (einem RSPO-Mitglied) in Malaysia. Der Bericht erwähnt auch mutmaßliche Fälle, in denen in den Betrieben desselben Unternehmens die nationalen Mindestlohnanforderungen nicht erfüllt wurden.
Auf den Plantagen der RSPO-Mitglieder sind keine Formen der Zwangsarbeit erlaubt, wie unter Kriterium 6.12 der RSPO-Prinzipien und -Kriterien (P&C) angegeben. Darüber hinaus müssen die Mindestlohnanforderungen gemäß Kriterium 6.5 jederzeit erfüllt werden, unabhängig davon, ob die Arbeitnehmer direkt vom RSPO-Mitgliedsunternehmen oder durch externe Arbeitsvermittler/Auftragnehmer beschäftigt werden oder nicht.
Der RSPO nimmt diese Angelegenheit sehr ernst und hat die Quelle des Berichts und das Unternehmen bereits kontaktiert, um weitere Informationen zu sammeln und die Untersuchungen des Falls voranzutreiben.
Der RSPO wird diesen Fall an das RSPO-Beschwerdegremium zur Erörterung während der nächsten Sitzung des Gremiums am Mittwoch, den 29. Juli weiterleiten und nach den Beratungen des Gremiums weitere Aktualisierungen zu dieser Angelegenheit herausgeben.