PRESSEMITTEILUNG

DIE NIEDERLANDE UNTERSTÜTZEN WEITERHIN DAS BIOKRAFTSTOFF-ZERTIFIZIERUNGSSYSTEM DES RSPO

Kuala Lumpur, 13. Februar 2012 – Die niederländische Emissionsbehörde hat die Genehmigung des Biokraftstoff-Zertifizierungssystems, das vom Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl – auch RSPO-RED-System genannt – geschaffen wurde, bis zum 1. Juli verlängertst 2012. Das RSPO-RED-Schema wurde ursprünglich am 1. Juli akzeptiertst 2011 bis 1. Januarst 2012

Die niederländische Regierung hat das RSPO-RED-System vorübergehend akzeptiert, da das RSPO-RED-System derzeit von der Europäischen Kommission zur Genehmigung auf europäischer Ebene geprüft wird, wie es die 2009 verabschiedete Richtlinie über erneuerbare Energien vorschreibt.

Im Rahmen der Richtlinie hat sich die EU das Ziel gesetzt, bis 10 in jedem Mitgliedstaat einen Anteil von 2020 % erneuerbarer Energie im Verkehrssektor zu erreichen. Die Richtlinie zielt auch darauf ab, sicherzustellen, dass die EU nur nachhaltige Biokraftstoffe verwendet, die eine klare und Netto Treibhausgasemissionen eingespart und keine negativen Auswirkungen auf Biodiversität und Landnutzung haben.

Darrel Webber, Generalsekretär des RSPO, kommentierte die bejahende Entscheidung der niederländischen Emissionsbehörde: „Die Niederlande sind einer der größten Importeure von zertifiziert nachhaltigem Palmöl (CSPO) in Europa und stellen eine bedeutende Anzahl von RSPO-Mitgliedsunternehmen über eine Vielzahl von Branchen. Wir freuen uns, dass die niederländische Emissionsbehörde beschlossen hat, die Zulassung des RSPO-RED-Zertifizierungssystems zu verlängern, damit sich die Mitgliedsorganisationen weiterhin darauf verlassen können. Dieser Schritt der Regulierungsbehörden sendet ein sehr positives Signal an verantwortungsbewusste Hersteller und Lieferanten hinsichtlich der Nachfrage nach ihren Investitionen in CSPO.“

Die Genehmigung durch die niederländische Regierung basiert auf einer Reihe von Nachhaltigkeitskriterien, darunter: Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen; Erhalt der Biodiversität; Erhaltung von Kohlenstoffvorräten; Erhaltung von Torfböden; Angemessene und unabhängige Audits; Administrative Rückverfolgbarkeit durch das Lieferkettensystem. Das RSPO-RED-Programm ist einer der umfassendsten und glaubwürdigsten Nachhaltigkeitsstandards und wird nicht nur von der niederländischen Regierung, sondern auch von Parteien in der gesamten Palmöl-Lieferkette unterstützt.

 

Auch Palmölproduzenten wissen den Wert des RSPO-RED-Programms zu schätzen, kommentiert Puvan Selvanathan, Global Sustainability Advisor bei Sime Darby – einem der weltweit größten börsennotierten Palmölunternehmen – und RSPO-Vorstandsmitglied: „Die RSPO-Zertifizierung ist in dieser Hinsicht einzigartig dass es nicht nur gute landwirtschaftliche Praktiken, sondern auch ein verantwortungsvolles Sozial- und Umweltmanagement berücksichtigt. Die fortgesetzte Unterstützung des RSPO durch die niederländische Regierung ist ein klares Zeichen dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen, um nachhaltiges Palmöl zur Norm zu machen.“

 

Über RSPO

Als Reaktion auf den dringenden und dringenden weltweiten Ruf nach nachhaltig produziertem Palmöl wurde 2004 der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) mit dem Ziel gegründet, das Wachstum und die Verwendung nachhaltiger Ölpalmprodukte durch glaubwürdige globale Standards und das Engagement von zu fördern Interessenten. Der Sitz der Vereinigung befindet sich in Zürich, Schweiz, während das Sekretariat derzeit in Kuala Lumpur mit einer Außenstelle in Jakarta ansässig ist.

RSPO ist ein gemeinnütziger Verband, der Interessenvertreter aus sieben Sektoren der Palmölindustrie vereint – Ölpalmproduzenten, Palmölverarbeiter oder -händler, Konsumgüterhersteller, Einzelhändler, Banken und Investoren, Umwelt- oder Naturschutz-NGOs und Sozial- oder Entwicklungsorganisationen NGOs – um globale Standards für nachhaltiges Palmöl zu entwickeln und umzusetzen.

Diese Multi-Stakeholder-Vertretung spiegelt sich in der Führungsstruktur des RSPO wider, sodass die Sitze im Vorstand und in den Arbeitsgruppen auf Projektebene jedem Sektor gerecht zugewiesen werden. Auf diese Weise lebt der RSPO die Philosophie des „Runden Tisches“ aus, indem er jeder Interessengruppe die gleichen Rechte einräumt, gruppenspezifische Agenden an den Runden Tisch zu bringen, wodurch es traditionell konträren Interessengruppen und Geschäftskonkurrenten ermöglicht wird, zusammen auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten und Entscheidungen zu treffen Konsens.

 

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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Kontakt für das RSPO-Sekretariat:

Anna Gabriel

Communications Director

T:+603-22012053

[E-Mail geschützt]

Kontakt für Europa:

Johannes Kolumbus

Hill + Knowlton-Strategien

T: + 32 0 2 231 50

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Pressemitteilung – Die Niederlande unterstützen weiterhin das RSPO-Biokraftstoff-Zertifizierungssystem.pdf
FactSheet Februar 2012.pdf

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