DIE KONZESSIONSKARTEN DER RSPO-MITGLIEDER SIND JETZT ZUM DOWNLOAD VERFÜGBAR

Mit Ausnahme von Indonesien sind die Konzessionskarten aller RSPO-Mitglieder im Shapefile-Format zum Download verfügbar 

Kuala Lumpur, 26. März 2020 – Der Board of Governors (BoG) des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) hat die Konzessionskarten aller RSPO-Mitglieder (mit Ausnahme von Indonesien) im Shapefile-Format für die Analyse von geografischen Informationssystemen (GIS) zum Download bereitgestellt.

Während die Konzessionskarten aller RSPO-Mitglieder zuvor über die interaktive Kartenplattform von RSPO öffentlich einsehbar waren, GeoRSPO, können diese Karten jetzt heruntergeladen und für die unabhängige Verwendung oder Analyse verwendet werden. Das RSPO-Sekretariat arbeitet immer noch daran, die indonesischen Karten zum Herunterladen verfügbar zu machen, und hofft, dies in den kommenden Wochen tun zu können.

Der vorläufige Chief Executive Officer des RSPO, Bakhtiar Talhah, sagte: „Ich lobe unsere Mitglieder dafür, dass sie einen weiteren bedeutenden Schritt unternommen haben, um die Transparenz der nachhaltigen Palmöl-Wertschöpfungskette durch gemeinsame Verantwortung und Zusammenarbeit weiter zu verbessern. Ich hoffe, dass dies andere Agrarrohstoffe ermutigt, diesem Beispiel für vollständige Transparenz über alle Lieferketten und einen stärkeren Schutz der Wälder zu folgen.“

Auf der 10. jährlichen RSPO-Generalversammlung (GA10) im November 2013 wurde Resolution 6g verabschiedet; die Vorlage der Konzessionskarten aller RSPO-Mitglieder, sowohl zertifizierter als auch nicht zertifizierter. RSPO ging 2016 eine Partnerschaft mit dem World Resources Institute ein, um seine Kartierungsplattform GeoRSPO zu entwickeln. Auf GeoRSPO veröffentlichte Karten decken alle RSPO-Konzessionen aus der ganzen Welt ab, die von RSPO-Erzeugermitgliedern und einigen Verarbeitungs- und Händlermitgliedern eingereicht wurden. Dazu gehören RSPO-Mitglieder in Brasilien, Kambodscha, Kolumbien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, Gabun, Ghana, Guatemala, Honduras, Indonesien, Elfenbeinküste, Liberia, Madagaskar, Malaysia, Mexiko, Nigeria, Papua-Neuguinea, Peru, Sierra Leone , Salomonen, Sri Lanka, Thailand und Togo.

Daten, die über Satellitentechnologie bezogen werden, ermöglichen es der GIS-Einheit von RSPO, die Einhaltung der RSPO-Prinzipien und Kriterien (P&C) von 2018 durch Mitglieder der Ölpalmenzüchter in Bezug auf Entwaldung, keine Neuanpflanzung von Torfflächen und die Überwachung von Bränden und Hotspots aktiv zu überwachen. Der Einsatz von Feuer zur Rodung ist in RSPO-zertifizierten Einheiten vollständig verboten, und Unternehmen müssen andere Vorkehrungen treffen, um versehentliche Brände zu verhindern.

Über RSPO:

Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, das Wachstum und die Verwendung nachhaltiger Ölpalmprodukte durch glaubwürdige globale Standards und das Engagement von Interessengruppen zu fördern. RSPO ist eine gemeinnützige, internationale Mitgliederorganisation, die Interessengruppen aus den verschiedenen Sektoren der Palmölindustrie vereint, darunter Ölpalmenproduzenten, Palmölverarbeiter oder -händler, Konsumgüterhersteller, Einzelhändler, Banken und Investoren, Umwelt- oder Naturschutz NGOs und soziale oder Entwicklungs-NGOs.

Diese Multi-Stakeholder-Vertretung spiegelt sich in der Führungsstruktur des RSPO wider, so dass die Sitze im Board of Governors, Lenkungsausschüssen und Arbeitsgruppen gerecht auf jeden Sektor verteilt werden. Auf diese Weise lebt der RSPO die Philosophie des „Runden Tisches“ aus, indem er jeder Interessengruppe gleiche Rechte einräumt, traditionell gegensätzliche Interessengruppen bei der Zusammenarbeit erleichtert, um einvernehmliche Entscheidungen zu treffen, und die gemeinsame Vision von RSPO verwirklicht, nachhaltiges Palmöl zur Norm zu machen.

Der Sitz der Vereinigung befindet sich in Zürich, Schweiz, während das Sekretariat derzeit seinen Sitz in Kuala Lumpur mit Außenstellen in Jakarta (ID), London (UK), Zoetermeer (NL), Peking (CN) und Bogotá (CO) hat.

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