Kuala Lumpur, 21. April 2011: Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) veröffentlichte heute eine Stellungnahme zu seiner Position zum „Truth in Labeling – Palm Oil Bill 2010“ in Australien, in der eine obligatorische Kennzeichnung von Produkten, die Palmöl enthalten, vorgeschlagen wurde.
Der Zweck des Gesetzes besteht darin, sicherzustellen, dass die Verbraucher klare und genaue Informationen über die Einbeziehung erhalten
von Palmöl in Lebensmitteln; und die Verwendung von zertifiziertem nachhaltigem Palmöl zu fördern, um die
Schutz der Lebensräume von Wildtieren. RSPO unterstützt das letztere Ziel.
Darrel Webber, Generalsekretär des RSPO, kommentierte: „„Die Unterscheidung von Palmöl als
Das einzige kennzeichnungspflichtige Speiseöl impliziert, dass andere Speiseöle nicht mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
Der RSPO wendet sich entschieden gegen diese Annahme, da Probleme im Zusammenhang mit Umweltzerstörung,
Soziale Belange und Artenschutz sind bei Anbau jeglicher Art weit verbreitet
Monokulturen.
„Darüber hinaus kann eine solche Etikettierung, die Palmöl hervorhebt, nur dazu dienen, die Landwirtschaft zu ächten
Landwirte in Entwicklungsländern wie Indonesien, Malaysia, Papua-Neuguinea, Südamerika, West
Afrika etc., deren Haupteinnahmequelle Palmöl ist. Diese Kleinbauern müssen ausgebildet werden,
angeleitet, ermutigt und inspiriert, nachhaltige Standards und Lösungen zu übernehmen, anstatt eigene zu haben
Lebensgrundlagen betroffen. Das RSPO-Zertifizierungsprogramm zielt darauf ab, Kleinbauern in dieser Hinsicht zu unterstützen.“ Weber
wiederholt.
Er fuhr fort: „Die langfristigen Auswirkungen dieses vorgeschlagenen Gesetzes können die Nachfrage nach verringern
Palmöl, wird aber nicht die Hauptgründe beseitigen, auf die dieser Vorschlag in erster Linie abzielt. Diese
liegt daran, dass Speiseöl ein wichtiger Bestandteil der meisten Konsumgüter ist. Die Nachfrage würde sich lediglich auf andere verlagern
Pflanzenöle, was die Nachhaltigkeitsprobleme im Zusammenhang mit diesen anderen bestimmten Pflanzen verstärkt.“
Eine bevorstehende Entwicklung, von der der RSPO hofft, dass sie einige der strategischen Überlegungen ansprechen wird
Überlegungen hinter diesem vorgeschlagenen Gesetzentwurf werden die Einführung der RSPO-Marke sein, die sein wird
auf Produktverpackungen und Etiketten gestempelt, die RSPO-zertifiziertes nachhaltiges Palmöl (CSPO) enthalten
ihren Roh- oder Ausgangsstoff, deren Markteinführung bis Mitte des Jahres angestrebt wird.
Die Marke wird es den Verbrauchern ermöglichen, sehr schnell zu bestätigen, dass die von ihnen gekauften Produkte dazu beitragen
nachhaltige Produktion von Palmöl. Das Markenlogo könnte auf der Verpackung von Tausenden landen
Konsumgüter weltweit.
„Die RSPO-Zertifizierung auf Plantagenebene und das Warenzeichen auf dem Endprodukt vervollständigen den Kreislauf
vom Upstream zum Downstream innerhalb der Lieferkette und wird diese nachhaltige Ölpalme widerspiegeln
Anbau trägt nicht zur nachhaltigen Zerstörung wertvoller Tropenwälder bei oder schädigt diese
Interessen der Menschen in den Regionen, in denen die Palmen angebaut werden.“ Webber schloss.
Neueste Marktstatistiken zu CSPO (zertifiziertes nachhaltiges Palmöl)
Das Wachstum von CSPO wird durch diese neuesten Statistiken deutlich. Produktion von CSPO für den Strom
Jahr hat mit 4.657 Millionen Tonnen ein Rekordhoch erreicht und damit das letzte bereits deutlich übertroffen
Jahresgesamtjahresproduktion von 2.821 Millionen Tonnen. Die Aufnahme von zertifiziert nachhaltigem Palmöl für
das laufende Jahr bis dato liegt bei 2.146 Millionen Tonnen und damit auch schon über dem Vorjahreswert
Aufnahme von 1.456 Millionen Tonnen.
Wie RSPO darauf abzielt, Bedenken auszuräumen
Der Roundtable fördert Praktiken zur Palmölproduktion, die dazu beitragen, die Entwaldung zu reduzieren und zu erhalten
Biodiversität und respektieren die Lebensgrundlagen ländlicher Gemeinschaften in Öl produzierenden Ländern. Dafür sorgt es
kein neuer Primärwald oder andere Gebiete mit hohem Schutzwert werden für Palmölplantagen geopfert, das heißt
Plantagen gelten anerkannte bewährte Verfahren und stellen die Grundrechte und Lebensbedingungen von Millionen von Menschen sicher
Plantagenarbeiter, Kleinbauern und indigene Völker werden voll respektiert.
Über RSPO
Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) wurde 2004 mit dem Ziel der Förderung gegründet
das Wachstum und die Verwendung nachhaltiger Ölpalmprodukte durch glaubwürdige globale Standards und Engagement
von Interessenten. Das Sekretariat hat seinen Sitz in Kuala Lumpur mit einem Außenbüro in Jakarta.
RSPO ist eine gemeinnützige Vereinigung, die Interessengruppen aus sieben Sektoren der Palmölindustrie vereint –
Ölpalmproduzenten, Palmölverarbeiter oder -händler, Konsumgüterhersteller, Einzelhändler, Banken u
Investoren, Umwelt- oder Naturschutz-NGOs und Sozial- oder Entwicklungs-NGOs – zu entwickeln
und globale Standards für nachhaltiges Palmöl umzusetzen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem
Website: www.rspo.org
RSPO-KOMMENTARE ZUM VORGESCHLAGENEN GESETZ ZUR KENNZEICHNUNG VON PALMÖL IN AUSTRALIEN.pdf