Koperasi Sawit Jaya

Kleinbauern schützen Moore beim Anbau von Ölpalmen

Eine Gruppe von Kleinbauern, die Ölpalmen in Torfgebieten in einem Dorf in Siak in der Provinz Riau in Indonesien anbauen, hat erfolgreich die RSPO-Zertifizierung erhalten, was beweist, dass sie es ernst meinen und sich der Bedeutung nachhaltiger Praktiken verschrieben haben.

Die Kleinbauern sind Mitglieder der Genossenschaft Sawit Jaya, die sich im Dorf Benteng Hulu im Unterbezirk Mempura, Bezirk Siak, Provinz Riau, Indonesien, befindet. Sie bauen seit 2005/2006 Ölpalmen in ihren Plantagen an, die Teil des bemerkenswerten Moorgebiets auf der Insel Zentral-Sumatra sind.

Afif M. Nurudin, Gruppenleiter der Genossenschaft, sagte, die Kleinbauern seien entschlossen 

um die Moore vor Entwässerung und Rodung zu schützen. „Die meisten Plantagen befinden sich in den Torfgebieten. Daher müssen wir bei der Sicherung unserer Lebensgrundlagen sehr vorsichtig sein.“

Indonesien besitzt einen erheblichen Prozentsatz der tropischen Moore der Welt, die Teil des Ökosystems sind, das für die Speicherung von Kohlenstoff, den Erhalt der biologischen Vielfalt, die Bewirtschaftung der Wasserressourcen und die Lebensgrundlage von entscheidender Bedeutung ist. Über die Hälfte der Gebiete im Distrikt Siak sind kohlenstoffreiche Torfgebiete; einige sind sogar tiefgründiger Torf, wo die Wasservorkommen groß sind. Das bedeutet, dass die Ölpalme im Dorf Benteng Hulu sehr sorgfältig angebaut werden muss.

„Die Genossenschaft hat gerade die RSPO-Zertifizierung erhalten. Damit ist es den Kleinbauern gelungen, alle Standards zu erfüllen, einschließlich derjenigen, die den Mindestwasserstand der Torfflächen in den Plantagen erfordern“, sagte Afif. Das Mindestniveau muss zwischen 40 und 60 Zentimetern eingehalten werden; Dies soll verhindern, dass das Torfgebiet austrocknet, was möglicherweise zu Landbränden und hohen Treibhausgasemissionen führen würde, erklärte er.

Er betonte, dass die Genossenschaft auf keinen Fall in der Lage sein wird, die strenge Überprüfung des Produktionsprozesses gemäß den strengen RSPO-Prinzipien und -Kriterien zu bestehen, wenn der Wasserstand unter dem erforderlichen Standard läge.

Um die Biodiversität und das Ökosystem zu schützen, haben die Bauern unter anderem versucht, Kanäle zu stauen, um eine mögliche Entwässerung der Torfgebiete zu stoppen, gab er bekannt und fügte hinzu, dass die Aktion sehr gut mit der Verordnung der indonesischen Regierung zum Schutz übereinstimmt und Bewirtschaftung von Mooren.

Zu den Bemühungen zur Vermeidung von Wald- und Landbränden gehöre auch die Verhinderung der Austrocknung der Moore, erklärte er. 

Indonesien wurde oft von Land- und Waldbränden schwer getroffen, die den Dunst verursachten, der sich auf die Nachbarländer ausbreitete. Eine der Ursachen solcher Brände ist trockenes Torfland aufgrund von Rodungen für den Anbau, wie Landwirtschaft und Plantagen. Eine der am stärksten von Bränden und Dunst betroffenen Regionen in der Provinz Riau. 

„Es ist vor langer Zeit passiert, aber seit den frühen 2000er Jahren gibt es in diesem Dorf keine Landbrände mehr. Wenn in letzter Zeit Dunst aufgetreten ist, liegt dies an den Auswirkungen anderer Gebiete während der Trockenzeit und nicht an Absicht. Bauern haben es geschafft, nachhaltige Lebensgrundlagen aufzubauen, ohne Land durch Feuer zu roden“, wiederholte Afif.

In Bezug auf Einstellungs- und Verhaltensänderungen gab er zu, dass es für die Kleinbauern anfangs schwierig war, auf nachhaltige Praktiken umzusteigen, obwohl sie an Sozialisierungen und einer Reihe von Schulungen teilgenommen hatten, die von WRI Indonesia, einer gemeinnützigen Forschungsorganisation, gut arrangiert wurden mit Sitz in Jakarta.

„Aber wir haben sie ständig ermutigt, dass es nicht schadet, wenn wir versuchen, die guten landwirtschaftlichen Praktiken anzupassen, aber wir werden Vorteile haben, wenn wir dem RSPO beitreten. Es ist gut, dass wir fertig werden konnten, was wir tun müssen, und dass wir endlich die Zertifizierung erhalten haben.“

Die Bauern seien an einer Teilnahme interessiert, weil sie alle unabhängige Kleinbauern seien und für die Zukunft immer überleben müssten, fuhr er fort. „Wir glauben, dass es eine Veränderung geben muss, um etwas Besseres zu bekommen. Inzwischen sind wir immer bereit, die Umwelt und die Gesellschaft zu schützen, während wir Ölpalmen anbauen.“

Die Sawit Jaya Genossenschaft betreibt laut Afif auch mehrere Einheiten, darunter eine Kreditgenossenschaft und einen Einzelhändler für Düngemittel und Pestizide, und konsolidiert sich immer noch, um ihre Organisation und Leistung zu stärken.

„Wir sind der lokalen Regierung von Siak, WRI, RSPO und Unilever dankbar, die uns dabei unterstützt haben, die Zertifizierung zu erhalten. Inzwischen brauchen wir Hilfe, um die Zufahrt zur Plantage zu reparieren, denn etwa 30 Prozent der Straße sind in einem schlechten Zustand, sodass die Bauern die Ernte auf Motorrädern transportieren müssen, um weitere Schäden zu vermeiden.“

Die Erlöse aus dem Verkauf von RSPO-Gutschriften, schlug er vor, könnten zur Verbesserung der Infrastruktur in den Gebieten verwendet werden, um sicherzustellen, dass ihre Ernte rechtzeitig die Mühle erreicht. 

Vom Projekt abgedeckte Gesamtfläche
283.33 Ha

Anzahl der Kleinbauern, die von diesem Projekt profitieren
114 Kleinbauern

Anzahl/Prozentsatz der von diesem Projekt unterstützten Frauen
34.21 % Frauen in diesem Projekt

Die Gruppenmitglieder befinden sich im ersten Jahr der RSPO-Zertifizierung und benötigen Unterstützung von Dritten, um das beste Modell zu finden, um ihr Leben zu verbessern und gleichzeitig ihre Plantage im Torfland gemäß den RSPO-Standards zu verwalten. Diese Bemühungen sollten von den nachgelagerten Akteuren wie Konsumgüterherstellern oder Einzelhändlern gewürdigt werden. 

Bitte unterstützen Sie uns in der nachhaltigen Lieferkette durch den Kauf der RSPO Smallholders Credits. Es wird mehr Aufmerksamkeit auf den Schutz von Mooren und auch auf die Verbesserung der Infrastruktur in den Plantagengebieten gelegt, um sicherzustellen, dass die Ernte der Landwirte rechtzeitig die Mühle erreicht, damit sie den höchsten Preis für ihre Früchte erzielen können, die die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts sind.

Repräsentativer Kontakt
Afif M. Nurudin | ICS-Manager | [E-Mail geschützt] |

Sutrisno
Chairman
(+ 62) 822-6822-4467
[E-Mail geschützt]

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