Von: Yasmina Neustadtl und Chelsea Wellmer, wie gesagt Juan Camilo Plazas

Von Seifenschaum und Erdbeermarmelade bis hin zu örtlichen Zoos: Ein Roadtrip durch das Herz der USA offenbarte die Bandbreite des Engagements der RSPO-Mitglieder für eine nachhaltige Palmölbeschaffung und demonstrierte, wie selbst die unerwartetsten Produkte zu einer verantwortungsvolleren globalen Lieferkette beitragen.

YasmIna Neustadtl und Chelsea Wellmer, RSPO Market Transformation (Lateinamerika und Nordamerika), entdecken, dass Gespräche über Nachhaltigkeit an den unerwartetsten Orten beginnen können.

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit dem RSPO, die weltweit die Nutzung und bewährten Verfahren für nachhaltiges Palmöl fördert, sind wir auf unseren Reisen immer wieder positiv überrascht. Begegnungen mit unseren Mitgliedern eröffnen uns unglaubliche Geschichten, unerwartete Einblicke und eine tiefere Wertschätzung für die vielfältigen Möglichkeiten, mit denen diese bemerkenswerte Pflanze Menschen, Branchen und Kulturen verbindet.

Unser Roadtrip durch den Mittleren Westen der USA war eines dieser großartigen Erlebnisse. Was als einfache Reiseroute begann, entwickelte sich schnell zu einer Reise voller Entdeckungen, tiefgründiger Gespräche und einem neuen Sinn für Nachhaltigkeit.

Dies ist unsere Reisegeschichte auf den Straßen des Mittleren Westens der USA.

Tag 1: Vielversprechender Start

Die Idee entstand während einer Teambesprechung: einen Mitgliedertag in den Vereinigten Staaten zu veranstalten. Angesichts der Größe dieses Landes war die Logistik jedoch eine gewaltige Herausforderung. Uns wurde klar, dass es sinnvoller war, ein persönlicheres Programm zu erstellen, um unsere regionalen Mitglieder dort zu treffen, wo sie sich befinden – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Unsere Reise begann in Cleveland, nahe dem Ufer des Eriesees. Einer unserer ersten Stopps war Sherwin-Williams, ein bekannter Name in der Welt der Farben. Wir waren neugierig, ob in einem ihrer Produkte Palmöl verwendet wird. Trotz des kalten Wetters wurden wir herzlich empfangen – ein Beweis dafür, dass Gespräche über Nachhaltigkeit an den unerwartetsten Orten beginnen können. Später am selben Tag besuchten wir Lubrizol, ein Unternehmen, dessen Arbeit unzählige Bereiche berührt, vom Schaum in Seifen bis zum Futter in Schuhen. Ihr Engagement für Nachhaltigkeit in einem so breiten Anwendungsspektrum war beeindruckend und zeigte, dass verantwortungsvolle Beschaffung nicht auf die offensichtlichsten Branchen beschränkt ist.

Tag 2: Süße Entdeckungen in Akron-Orrville

Wir besuchten die JM Smucker Company im Großraum Akron-Orrville. Ein Straßenschild mit der Aufschrift „One Strawberry Lane“ signalisierte uns, dass wir da waren. Ein Blick auf ihr Produktsortiment – ​​von Erdnussbutter bis Twinkies – offenbarte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Palmöl in Alltagsgegenständen. Ihr starkes Engagement für nachhaltige Palmöl-Praktiken war deutlich spürbar, und der Besuch in ihrem Laden, bei dem wir unter anderem die Möglichkeit hatten, personalisierte Marmeladenetiketten zu gestalten, machte das Erlebnis noch spannender. Wir freuten uns auch, dass sie uns bei einem bevorstehenden Besuch bei zertifizierten Kleinbauern in Peru begleiten werden, der uns wertvolle Einblicke aus erster Hand in die nachhaltige Produktion vor Ort bieten wird. Später am Tag besuchten wir GOJO Industries, das Unternehmen hinter Purell. Palmöl wird normalerweise nicht mit Handdesinfektionsmitteln in Verbindung gebracht, daher war dieser Besuch eine gute Erinnerung daran, dass nachhaltige Beschaffung in allen Lieferketten wichtig ist, auch in denen, die uns vielleicht nicht sofort in den Sinn kommen. Das Team war freundlich und gespannt darauf, mehr darüber zu erfahren, wie Nachhaltigkeit in ihre Betriebsabläufe passt.

Dieser Besuch war eine gute Erinnerung daran, dass nachhaltige Beschaffung in allen Lieferketten wichtig ist, auch in jenen, die uns vielleicht nicht sofort in den Sinn kommen.

Tag 3: Energie tanken im Herzen von Ohio

Wir fuhren den Tag Richtung Süden nach Cincinnati und erlebten Ohios landwirtschaftliche Landschaft mit ihren endlosen Mais- und Sojafeldern, die sich deutlich von den tropischen Regionen, in denen Palmöl angebaut wird, unterschieden. Obwohl unsere geplanten Mitgliederbesuche verschoben werden mussten, nutzten wir die Fahrt optimal. Wir machten Mittagspause an einem Amish-Buffet und erkundeten Grandpa's Cheese Barn, ein Geschäft voller lokaler Spezialitäten. In Cincinnati probierten wir das berühmte Skyline Chili der Stadt und besuchten Jungle Jim's, einen riesigen internationalen Supermarkt. Dort suchten wir nach RSPO-zertifizierten Produkten in den Regalen und entdeckten eine Auswahl an unraffiniertem Palmöl aus Afrika, das uns an den Ursprung unserer Arbeit erinnerte.

Tag 4: Erkundung der Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie von Cincinnati

Wir hatten die Gelegenheit, die Pilot Chemical Company zu besuchen. Ihr Engagement für Nachhaltigkeit in der Chemiebranche war von Anfang an deutlich. Sie ist auf Inhaltsstoffe wie Tenside spezialisiert, die Seifenschaum erzeugen. Ihre fundierten Fragen zeigten, wie weit das Thema Nachhaltigkeit branchenübergreifend reicht, selbst wenn die Palmölmengen sehr gering sind.

Tag 5: Die nachhaltige Vision eines Zoos in Indiana

Unser letzter Halt führte uns zum Indianapolis Zoo. Für Chelsea, die einen zoologischen Hintergrund hat, war dies ein besonders bedeutsamer Besuch. Das Engagement des Zoos für nachhaltiges Palmöl und die allgemeinen Bemühungen zum Schutz von Arten wie Orang-Utans war deutlich. Wir sprachen mit verschiedenen Teams, darunter Mitarbeitern aus den Bereichen Beschaffung, Gastronomie und Bildung, die alle aufschlussreiche, praktische Fragen stellten. Es war eine eindringliche Erinnerung an die Bedeutung nachhaltiger Beschaffung in unterschiedlichsten Umgebungen.

Wenn wir auf die Reise zurückblicken, konnten wir ein echtes Engagement für Nachhaltigkeit in allen Branchen und Regionen feststellen, das wir vielleicht nicht erwartet hätten.

Die Menschen persönlich zu treffen, ihre Geschichten zu hören und ihre Fragen zu beantworten, war eine unschätzbar wertvolle Erfahrung und hat uns darin bestärkt, dass nachhaltige Beschaffung auch in den heutigen Lieferketten weiterhin Priorität hat.

Diese Reise hat uns erneut bestätigt, dass es bei unserer Arbeit um weit mehr geht als um Richtlinien und technische Standards. Es geht um Menschen, Beziehungen und eine gemeinsame Vision für eine bessere Zukunft. Hinter jedem Produktlabel und jedem Nachhaltigkeitsbericht steht jemand, dem das Thema am Herzen liegt und der hart daran arbeitet, etwas zu bewirken.

Wir verließen den Mittleren Westen mit vollem Herzen, neuen Erkenntnissen und einem stärkeren Engagement für den Aufbau einer nachhaltigeren Welt.

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